erfolgt mündlich
Kapitel: | 2.2. Konzepte für den ländlichen Raum |
---|---|
Antragsteller*in: | Grüne Jugend Main Kinzig (dort beschlossen am: 10.09.2020) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 11.09.2020, 22:40 |
Kapitel: | 2.2. Konzepte für den ländlichen Raum |
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Antragsteller*in: | Grüne Jugend Main Kinzig (dort beschlossen am: 10.09.2020) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 11.09.2020, 22:40 |
Verkehrsmitteln sowie bessere und schnelle Verbindungen in größere Städte und Metropolregionen. Wir fordern eine mindestens halbstündige Taktung zu den Hauptverkehrszeiten im gesamten Kreisgebiet. Das Angebot an Schnellbuslinien muss ausgebaut werden. Wir wollen gemeinsam mit den Menschen vor Ort einen Nahverkehrsplan schaffen, der die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen
Der MKK ist der größte Landkreis Hessens. Auf 1400 km² wohnen zum 31. Dezember
2019 420.552 Menschen. Zwar liegt die Einwohnerdichte des Kreises etwas über dem
Bundesdurchschnitt, dennoch ist der MKK als Flächenlandkreis bekannt. Denn die
16,1% Siedlungs- und Verkehrsfläche erstreckt sich vor allem auf den westlichen
Teil des Kreises rund um Hanau und Maintal bis nach Gelnhausen. Wir Grünen
setzen uns aktiv dafür ein, dass der MKK in seiner Gänze betrachtet wird. Die
Stärkung des ländlichen Raums gilt als ein wichtiges Ziel der kommenden Jahre.
Aktuell fehlt es im östlichen Teil des MKK oft an Angeboten, von Nahversorgung
über öffentliche Verkehrsmittel bis hin zur Ärzteversorgung. Im Bereich der
Verkehrswende ist es derzeit kaum möglich, auf Grund unzureichender Anbindung
mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Auto auf umweltfreundlichere Alternativen
umzusteigen. Dabei ist der Umstieg auf Bus und Bahn eines der wichtigsten
Schritte im Kampf gegen den Klimawandel. Es muss also darum gehen, den östlichen
Teil des Kreises attraktiv zu gestalten, jungen Leuten einen Anreiz zu geben,
dort auch nach Schule und Studium weiterhin zu wohnen und die Attraktivität für
junge Erwachsene, Familien und Firmen zu steigern, sodass diese ihren neuen
Lebensmittelpunkt im östlichen Teil des Kreises finden. So kann dem
demografischen Wandel aktiv begegnet werden.
Wir Grünen fordern deswegen ein Nahverkehrskonzept, welches sich an der
Lebensrealität der Menschen orientiert. Die Menschen müssen morgens zur Arbeit
nicht nur hinfahren, sondern von dieser auch wieder zurückkommen. Es bringt
nichts, wenn der letzte Bus vor 20 Uhr fährt, wenn die Schicht um 22 Uhr endet.
Auch junge Leute wünschen sich mehr Flexibilität bei den öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie bessere und schnelle Verbindungen in größere Städte und
Metropolregionen. Wir fordern eine mindestens halbstündige Taktung zu den Hauptverkehrszeiten im gesamten Kreisgebiet. Das Angebot an Schnellbuslinien muss ausgebaut werden. Wir wollen gemeinsam mit den Menschen vor Ort einen
Nahverkehrsplan schaffen, der die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen
beachtet. Dabei ist es unabdingbar, dass die Benutzung des öffentlichen
Nahverkehrs nicht an der finanziellen Hürde scheitert. Wir setzen uns für einen
bezahlbaren Nahverkehr ein und möchten diejenigen fördern, die vom Auto auf
klimafreundlichere Alternativen umsteigen.
Durch Schaffung von besseren Verkehrsanbindungen wollen wir den ländlichen Raum
attraktiver für den Einzelhandel und die Nahversorgung machen. Die bisherig
angestoßene Initiative zur Förderung des ländlichen Raums muss fortgeführt
werden und sich auch auf die Nahversorgung der Menschen vor Ort beziehen. Um
Lebensraum attraktiv zu gestalten, darf die nächste Einkaufsmöglichkeit nicht
zehn Kilometer entfernt sein. Ebenso gilt dies für die Ärzteversorgung. Die
bisherigen Bemühungen zur Ärzteversorgung auf dem Land müssen intensiviert und
regelmäßig im Rahmen eines Runden Tisches besprochen, eventuell verändert und an
aktuelle Gegebenheiten angepasst werden. Ein Maßnahmenpaket allein wird keine
Hausärzte in den ländlichen Raum bringen, sondern dessen konsequente Umsetzung.
Home-Office hat in den vergangenen Monaten einen höheren Stellenwert erhalten.
Grundlage für ein funktionierendes Home-Office ist eine gute Ausstattung mit
Breitband- und Glasfaseranschlüssen. „Fiber-to-the-Home“ muss konsequent
betrieben und umgesetzt werden. Dabei muss die aktuelle Preisgestaltung für die
Breitbandangebote vor Ort dringend überarbeitet und modernisiert werden. Während
in großen Städten Geschwindigkeiten von rund 1 GB pro Sekunde normal werden,
sollte im ländlichen Raum nicht für einen Bruchteil dieser Geschwindigkeit ein
überdurchschnittlicher Preis bezahlt werden müssen.
Verkehrsmitteln sowie bessere und schnelle Verbindungen in größere Städte und Metropolregionen. Wir fordern eine halbstündige Taktung zu den Hauptverkehrszeiten im gesamten Kreisgebiet. Das Angebot an Schnellbuslinien muss ausgebaut werden. Wir wollen gemeinsam mit den Menschen vor Ort einen Nahverkehrsplan schaffen, der die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen
Der MKK ist der größte Landkreis Hessens. Auf 1400 km² wohnen zum 31. Dezember
2019 420.552 Menschen. Zwar liegt die Einwohnerdichte des Kreises etwas über dem
Bundesdurchschnitt, dennoch ist der MKK als Flächenlandkreis bekannt. Denn die
16,1% Siedlungs- und Verkehrsfläche erstreckt sich vor allem auf den westlichen
Teil des Kreises rund um Hanau und Maintal bis nach Gelnhausen. Wir Grünen
setzen uns aktiv dafür ein, dass der MKK in seiner Gänze betrachtet wird. Die
Stärkung des ländlichen Raums gilt als ein wichtiges Ziel der kommenden Jahre.
Aktuell fehlt es im östlichen Teil des MKK oft an Angeboten, von Nahversorgung
über öffentliche Verkehrsmittel bis hin zur Ärzteversorgung. Im Bereich der
Verkehrswende ist es derzeit kaum möglich, auf Grund unzureichender Anbindung
mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Auto auf umweltfreundlichere Alternativen
umzusteigen. Dabei ist der Umstieg auf Bus und Bahn eines der wichtigsten
Schritte im Kampf gegen den Klimawandel. Es muss also darum gehen, den östlichen
Teil des Kreises attraktiv zu gestalten, jungen Leuten einen Anreiz zu geben,
dort auch nach Schule und Studium weiterhin zu wohnen und die Attraktivität für
junge Erwachsene, Familien und Firmen zu steigern, sodass diese ihren neuen
Lebensmittelpunkt im östlichen Teil des Kreises finden. So kann dem
demografischen Wandel aktiv begegnet werden.
Wir Grünen fordern deswegen ein Nahverkehrskonzept, welches sich an der
Lebensrealität der Menschen orientiert. Die Menschen müssen morgens zur Arbeit
nicht nur hinfahren, sondern von dieser auch wieder zurückkommen. Es bringt
nichts, wenn der letzte Bus vor 20 Uhr fährt, wenn die Schicht um 22 Uhr endet.
Auch junge Leute wünschen sich mehr Flexibilität bei den öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie bessere und schnelle Verbindungen in größere Städte und
Metropolregionen. Wir fordern eine halbstündige Taktung zu den Hauptverkehrszeiten im gesamten Kreisgebiet. Das Angebot an Schnellbuslinien muss ausgebaut werden. Wir wollen gemeinsam mit den Menschen vor Ort einen
Nahverkehrsplan schaffen, der die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen
beachtet. Dabei ist es unabdingbar, dass die Benutzung des öffentlichen
Nahverkehrs nicht an der finanziellen Hürde scheitert. Wir setzen uns für einen
bezahlbaren Nahverkehr ein und möchten diejenigen fördern, die vom Auto auf
klimafreundlichere Alternativen umsteigen.
Durch Schaffung von besseren Verkehrsanbindungen wollen wir den ländlichen Raum
attraktiver für den Einzelhandel und die Nahversorgung machen. Die bisherig
angestoßene Initiative zur Förderung des ländlichen Raums muss fortgeführt
werden und sich auch auf die Nahversorgung der Menschen vor Ort beziehen. Um
Lebensraum attraktiv zu gestalten, darf die nächste Einkaufsmöglichkeit nicht
zehn Kilometer entfernt sein. Ebenso gilt dies für die Ärzteversorgung. Die
bisherigen Bemühungen zur Ärzteversorgung auf dem Land müssen intensiviert und
regelmäßig im Rahmen eines Runden Tisches besprochen, eventuell verändert und an
aktuelle Gegebenheiten angepasst werden. Ein Maßnahmenpaket allein wird keine
Hausärzte in den ländlichen Raum bringen, sondern dessen konsequente Umsetzung.
Home-Office hat in den vergangenen Monaten einen höheren Stellenwert erhalten.
Grundlage für ein funktionierendes Home-Office ist eine gute Ausstattung mit
Breitband- und Glasfaseranschlüssen. „Fiber-to-the-Home“ muss konsequent
betrieben und umgesetzt werden. Dabei muss die aktuelle Preisgestaltung für die
Breitbandangebote vor Ort dringend überarbeitet und modernisiert werden. Während
in großen Städten Geschwindigkeiten von rund 1 GB pro Sekunde normal werden,
sollte im ländlichen Raum nicht für einen Bruchteil dieser Geschwindigkeit ein
überdurchschnittlicher Preis bezahlt werden müssen.
erfolgt mündlich